- Innenstadt Ost
öffentliche Toilette am Wilhelmsplatz
Mehrmals in der Woche müssen wir Anwohner des Wilhelmsplatzes erleben, dass Menschen sich ihrer Verdauungsprodukte am Denkmal, in den Büschen und an den Bäumen des Schmuckplatzes entledigen.
Ein breit gefächertes Spektrum an vom Druck geplagter Menschen hinterlässt seinen ungebetenen Fäkal-Schmuck am Platz: der promillige Trunkenbold wie die unter Druck stehenden jungen Frauen (neulich gar zwei gemeinsam), die Zugereiste, die ihre Kinder abhält, sowie der von der Diarrhoe gepeinigte Mitmensch. Auch spielende Kinder verdrücken sich gern einmal in die Büsche. Diesem unappetitlichen Treiben gehört ein Ende gesetzt. Leider wird die kostenpflichtige Bedürfnisanstalt des Lokales "Pilz" von den druckgeplagten Mitbürgern nicht angenommen. Woran das liegt, ist schwer zu sagen. Vielleicht ist es etlichen Leuten nicht bekannt, dass die kleine Lokalität die Möglichkeit bietet, sich zu erleichtern. Leider hat das Lokal nur wenige Stunden am Tag geöffnet, sonntags ist es gar geschlossen. Ein Ausweg aus dieser ekelhaften Situation wären gut lesbare Schilder - mit Piktogramm für die des Deutschen nicht mächtigen Mitbürger - über den Platz verteilt, auf denen ein Hinweis auf das Pilz-WC angebracht ist. Eine weitere, effektivere Möglichkeit wäre es, zwei Dixie-WC aufzustellen, eines am Spielplatz, das andere dem schräg gegenüber, etwa auf Höhe des Geschäftes „Zeeman“. Es gibt grüne WC-Häuschen, die von Jugendlichen zur Verschönerung mit Graffiti besprüht werden könnten - im Sinne des Schmuckplatzes.
Projektstand:
Kommentar Bürgerbeteiligungsbüro: Bei der Toilettenanlage handelt es sich nicht um eine öffentliche Anlage. Sie ist lediglich zu den Betriebszeiten des Imbiss zu öffnen. Eine Ausschilderung seitens der Stadt auf eine privat betriebene Toilette kann nicht erfolgen. Das Anschaffen und Aufstellen von mobilen Toiletten im öffentlichen Raum ist dauerhaft nicht sinnvoll. Vandalismus und Verkehrsgefährdung würden hiermit einhergehen.