Die Türme von Görlitz sind Wahrzeichen und Zeugen der Stadtgeschichte, welche auch heute noch wichtige Punkte im Stadtgefüge markieren. Neben dem Rathausturm zentral im Altstadtkern gelegen, besaß die Stadtbefestigung vier Tore mit je einem Torturm in jeder Himmelsrichtung. Einer dieser Türme fehlt jedoch seit dem Abbruch der Befestigungsanlagen: der Neißeturm.

Der ehemalige Standort des Neißetores ist heute nach wie vor ein markanter Knotenpunkt, an welchem sich gleich fünf Wege treffen, darunter die Neißequerung über die Altstadtbrücke nach Zgorcelec. Dieser Ort braucht seine städtebauliche Dominante, welche durch ein Carillon eine passende Nutzung erhalten und damit das Kulturprogramm der Stadt erweitern würde.

Das Vorhaben könnte über mehrere Abschnitte aufgeteilt, die Bürger mittels Spendensammlung mit einbezogen und z.B. anlässlich, beziehungsweise in Vorbereitung, für ein Stadtjubiläum durchgeführt werden.

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