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Der Tod hat ein Gesicht

Der Tod hat ein Gesicht

Der Tod hat ein Gesicht (original Titel)

 

Film in der IMDB

Quelle: Ratsarchiv Görlitz, Fotoarchiv, Bestand Vogt Nr. 610
Filmset auf dem Untermarkt
Quelle: Ratsarchiv Görlitz, Fotoarchiv, Bestand Vogt Nr. 611
Quelle: Ratsarchiv Görlitz, Fotoarchiv, Bestand Vogt Nr. 473
Quelle: Ratsarchiv Görlitz, Fotoarchiv, Bestand Vogt Nr. 477

Story

Der Chemiker Dr. Cramm hat mit Kollegen ein Schädlingsbekämpfungsmittel entwickelt – die "Substanz L". Ohne materielle Werte zu beschädigen, kann es jedes Leben vernichten.
Der alte Dr. Zichy, der selbst im Dritten Reich an der Giftproduktion beteiligt war und die fatalen Folgen solcher Mittel kennt, stirbt plötzlich bei einem Autounfall und eine Ampulle der "Substanz L" geht verloren. Dr. Cramm will die Verbreitung des Giftes stoppen und gegen den Willen der Konzernleitung die Wahrheit über seine Wirkung ans Licht bringen.

Damals gab es kein Casting in Görlitz. Die Regieassistentin fragte in den umliegenden Schulen nach Talenten. Gesucht wurde ein blonder Knabe im Alter von etwa zwölf Jahren. Die Wahl fiel auf den Görlitzer Joachim Flex. In der Schlüsselszene findet er unter einem Zigarettenautomaten die Ampulle mit Gift, atmet die Substanz ein, stirbt und fällt auf den Untermarkt, wo er mit Schaum übersprüht wird. „Der Automat war ein Nachbau aus Pappe, ich „stürzte” auf eine Luftmatratze und mit dem Schaum aus dem Feuerlöscher wurde eine Schaufensterpuppe besprüht… Mein Vater arbeitete zu dieser Zeit im Bauamt des Rathauses der Stadt Görlitz. Direkt davor fand damals auch ein Teil der Dreharbeiten statt. Und wie mir mein Vater erzählte, ließen sich die Damen und Herren Kollegen auch gern einmal von den Geschehnissen vor ihren Bürofenstern ablenken.", erinnerte sich Joachim Flex.

(Quelle: https://projekte.uni-erfurt.de/ddr-kino/von-der-schulbuehne-in-die-ddr-kinos-erinnerungen-eines-zeitzeugen/)

 

Schauspieler

Günther Simon, Christine Laszar, Franz Kutschera, Kurt Steingraf, Friedrich Richter, Erika Pelikowsky, Peter Kiwitt, Helmut Schreiber, Martin Flörchinger, Adolf Peter Hoffmann
 

Regisseur
Joachim Hasler

Produzent
DEFA-Studio für Spielfilme (Potsdam-Babelsberg)

Produktions-Art
kino - Produktion

Genre
Kriminalfilm

Veröffentlichung
1961

Drehzeitraum
Juni 1961