Oberbürgermeister Octavian Ursu fordert umgehend Gespräche und einen Zeitplan für den Waggonbau
vom 13.02.2020
Nachdem die Bombardier-Konzernleitung erneut Verhandlungen über die Zukunft des Werksstandortes Görlitz verschoben und bisher auch keine Aussagen zur vermeintlichen Übernahme durch den französischen Schienenfahrzeughersteller Alstom getroffen hat, fordert Oberbürgermeister Octavian Ursu umgehend die Aufnahme von konkreten Gesprächen und die Erstellung eines Zeitplans für die Perspektiven des Görlitzer Waggonbaus. Er sagt dazu:
„Die Kommunikation der Konzernspitze ist gegenüber Betriebsrat und Mitarbeitern weder transparent noch fair. Hier wird erneut mit einer Hinhaltetaktik gearbeitet, die noch mehr Vertrauen zerstört. Der Gesprächsfaden muss zügig wieder aufgenommen werden und in einen Zeitplan für den Erhalt und die zukünftige Perspektive für das Görlitzer Werk münden. Dabei stehen wir an der Seite des Betriebsrates und der Waggonbauer und werden weiter für den Standort – unabhängig zu welchem Konzern er gehört – und vor allem für die Arbeitsplätze kämpfen.“