Chance Strukturwandel Lausitz: Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH begleitet aktiv die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Görlitz
vom 07.07.2020
Nach dem Beschluss zum Strukturstärkungsgesetz sowie zum Kohleausstiegsgesetz des Bundes gibt es endlich Sicherheit für die Entwicklung der Lausitzer Region, welche durch den bevorstehenden Braunkohleausstieg einen weiteren großen wirtschaftlichen Wandel erfahren wird. Davon profitiert auch der Wirtschaftsstandort Görlitz. Die kommunale Tochter Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ) unterstützt die Stadtverwaltung Görlitz sowie Unternehmen vor Ort bereits jetzt schon ganz konkret in diesem Prozess.
Wichtige, zukunftsweisende Projekte wie zum Beispiel im Bereich Wasserstofftechnologie oder das Forschungsthema Bauen 4.0 erfahren durch den aktuellen Strukturwandel eine besondere Bedeutung und Dynamik. Die Wirtschaftsförderung spielt hier vor allem bei der Vernetzung der richtigen unternehmerischen und wissenschaftlichen Partner eine wichtige Rolle. „Werden diese Projekte jetzt umgesetzt, rückt Görlitz einmal mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung bei neuen Entwicklungen, Unternehmen vor Ort profitieren von der Zusammenarbeit - z.B. durch Zuliefererketten und direktem Wissenstransfer - und natürlich sind auch Neugründungen realistisch“, erläutert Andrea Friederike Behr, Geschäftsführerin der EGZ die Chancen.
Durch die aktuellen Beschlüsse werden sich die Rolle und der Spielraum der Wirtschaftsförderung deutlich erweitern. „Das zeigt sich bereits an dem aktuellen Thema Klimaneutrale Stadt 2030: Wir sind auf dem Weg, die Ideen dazu zur Projektreife zu bringen und erschließen die Finanzierung dafür. Zu den Partnern zählen dabei u.a. die Stadtwerke Görlitz AG, die GVB, KommWohnen Görlitz GmbH, Siemens Görlitz und Energy Saxony“, so Andrea Friederike Behr. Die Umsetzung der Projekte wird wesentlich dazu beitragen, den Standort für die Anforderungen von morgen zu entwickeln und damit attraktiv für Unternehmen, Forschung und Gesellschaft zu bleiben.
Weitere Möglichkeiten, die sich jetzt durch Bundesprogramme und Landesmittel ergeben, können die Anzahl solcher Projekte wesentlich erhöhen. Unternehmen, die durch veränderte Geschäftsmodelle oder für neue Entwicklungen Unterstützung benötigen oder Einrichtungen, die mit konkreten Ideen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen möchten, haben in der EGZ einen kompetenten Ansprechpartner für die Weiterentwicklung und Formulierung ihrer Projekte. Neben der Geschäftsführerin Andrea Friederike Behr steht in der Wirtschaftsförderung Projektleiterin Katja Müller als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
„Die Wirtschaftsförderung agiert an der Schnittstelle von Unternehmen, Kommune und Institutionen. Wir freuen uns sehr, dass unser Handlungsrahmen nun erweitert wird und wir im Strukturwandel aktiver mitgestalten können“, fasst Andrea Friederike Behr zusammen.