Oberbürgermeister und Görlitzer Kulturservicegesellschaft für viel Licht und weihnachtliche Atmosphäre im Advent
vom 05.11.2020
Der traditionelle Schlesische Christkindelmarkt wie auch eine Weihnachtsmeile auf dem Obermarkt mit einer Eislaufbahn sind unter den jetzigen Voraussetzungen nicht umsetzbar. Die Görlitzer Kulturservicegesellschaft wägt ständig das Für und Wider eines Weihnachtsmarktes ab. Benedikt M. Hummel und sein Team wollen gemeinsam mit der Rathausspitze dennoch die Rahmenbedingungen für eine schöne Weihnachtsatmosphäre in die Stadt bringen.
Eine schwierige Aufgabe für die Organisatoren: Der Notfallplan für ein weihnachtliches Angebot auf dem mittleren Teil des Obermarktes ging einst von maximal 250 Besuchern aus. Plan war ein abgesperrter Bereich mit gezählten Besuchern, mit einigen wenigen Gastronomie-Ständen, mit weihnachtlicher Beleuchtung und gegebenenfalls der beliebten Eislaufbahn. Wie weit dies im Dezember durchführbar sein kann, ist momentan völlig unklar.
Der Verwaltungsausschuss hat gestern über das weitere Vorgehen beraten. Einig war man sich letztendlich darin, mit Licht und weiteren Elementen ein weihnachtliches Flair in der Stadt schaffen zu wollen. Die Görlitzer Kulturservicegesellschaft widmet sich nun der Konzeption dieser Option. Am Aufstellen des Weihnachtsbaumes wird festgehalten. Der Baum wird mit ca. 100 Geschenken nach dem Ewigkeitssonntag geschmückt. Außerdem werden 20 Lichterketten angehangen, die in Summe 300 Lichter haben.
Der Verwaltungsausschuss am 25. November berät dann erneut darüber, wenn man weiß, wie sich die Corona-Zahlen entwickelt haben und ob Lockerungen auf Bundes- und Landesebene absehbar sind.
OB Octavian Ursu will alles ermöglichen, was ohne Risiko durchführbar ist: „Trotz der ungewöhnlichen Umstände soll die Weihnachtszeit in unserer Stadt spürbar werden. Sehr gerne würden wir dabei auch ein entsprechendes Angebot für Kinder und Jugendliche möglich machen.“