Aus diesem Grund hat Oberbürgermeister Octavian Ursu zu einem Treffen in die „Emil von Schenckendorff Sporthalle“ eingeladen, an dem Vertreterinnen und Vertreter der IHK, der Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH, der Kulturservice GmbH, des Tourismusvereins, des Aktionsrings Handel, des Görlitzer Kaufhauses und der City Initiative Görlitz teilnahmen. In einem ersten Schritt wurden mögliche Formate und Maßnahmen zusammengetragen, die neue Impulse für ein Aufleben des Görlitzer Handels und der Innenstadt nach dem Lockdown geben sollen. Im Gespräch war u. a. die Etablierung eines sogenannten „Erlebnissamstages“, an dem weite Teile der Innenstadt mit Erlebnis- und Kulturangeboten in ein Kauferlebnis einbezogen werden sollen. Da sich die erweiterte Nutzung der Außenfläche der Gaststätten und Cafés im letzten Jahr als wirkungsvoll erwiesen hat, will Oberbürgermeister Octavian Ursu eine Verstetigung dieser Maßnahmen prüfen. Die Teilnehmer würden gern auch die sogenannte „click and collect“ – Möglichkeit (Online-Bestellportal für stationäre Einzelhandelsgeschäfte) nutzen, die momentan noch nicht in Sachsen freigegeben wurde. OB Ursu versicherte, auf Landesebene dafür zu werben.

„Es ist besonders wichtig, dass gerade jetzt kreative und unternehmerische Ideen zusammengebracht werden. Für die Zeit nach der Pandemie brauchen wir gute Lösungen, um unseren Handel, Tourismus und Gastronomie schnell und effektiv zu unterstützen. Wir werden uns regelmäßig treffen und austauschen, damit die Stadt die bestmöglichen Rahmenbedingungen anbieten kann“, sagt Oberbürgermeister Octavian Ursu. Ein nächstes Treffen ist in der zweiten Februarhälfte geplant. In Abhängigkeit der dann herrschenden Inzidenzzahlen soll bei diesem Termin eine Entscheidung über den nächsten verkaufsoffenen Sonntag am 21. März getroffen werden.    

 

Einzelhandel in Görlitz