Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielen in der weiteren Entwicklung und Vermarktung des Standorts Görlitz eine immer größere Rolle. Nachhaltiges Agieren, insbesondere das städtische Vorhaben der Klimaneutralität bis 2030, werden langfristig zum wichtigen Standortvorteil bei Unternehmen, Kunden, Einwohnern, Fachkräften und Besuchern – aber auch zu einer großen Herausforderung. Hier setzt Marek Jaskólski mit seinem neu geschaffenen Aufgabengebiet bei der EGZ an. Dieses umfasst in erster Linie die Umsetzung des Leitfadens Klimaneutralität und die Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie für die Wirtschaftsförderung und den Görlitzer Tourismus. Einige Aspekte sind dabei z.B. die Themen Kreislaufwirtschaft, grünes Drehen, Mehrwegboxensystem u.ä.. Zudem ist Marek Jaskólski angetreten, den Nachhaltigkeitsgedanken in wichtigen Projekten und Netzwerken weiter zu etablieren, Umsetzungsprojekte zu initiieren, und konkrete Maßnahmen für die Unternehmen zu koordinieren.

Darüber hinaus befasst sich der neue „Agent des Wandels“ auch mit der Klimaneutralität im Unternehmen selbst. Innerhalb der EGZ werden bereits viele Aspekte der Nachhaltigkeit umgesetzt, so wurde u.a. ein Trinkwasserautomat für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeschafft. In der Görlitz-Information werden vornehmlich regionale Produkte verkauft und Informationen digital statt auf Papier angeboten. Es gibt viele Ideen und Anknüpfungspunkte für Marek Jaskólski, um weitere nachhaltige Angebote zu entwickeln: „Ich beschäftige mich schon lange mit den Themen Stadtplanung, Umweltschutz und dem menschlichen Einfluss auf das Klima. Deshalb freue ich mich, meine Erfahrungen nun nach Görlitz zu bringen und die Stadt und ihre Wirtschaft auf dem Weg zur Nachhaltigkeit zu begleiten.“

Marek Jaskólski studierte Geografie, Naturwissenschaften sowie Stadt- und Raumplanung. Er arbeitete bereits bei verschiedenen Forschungsinstituten u.a. beim Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IOER) in Dresden und der Akademie für Energie- und Klimatransformation in Warschau. An der Adam Mickiewicz University in Poznań forscht der 32-Jährige aktuell zum Thema Elektromobilität im Rahmen des europäischen Stadtforschungsprojekts ITEM – Inclusive Transition to Electric Mobility.