Etwas Planung ging dem Baueinsatz voraus – wie soll die Dachfläche am Ende aussehen, wie kann die Entwässerung erfolgen und vor allem: welche Pflanzen sind den Anforderungen der intensiven Sonneneinstrahlung und des geringen Bodenvolumens gewachsen? Am 23.10. war es soweit: Fleißige Hände fanden sich, um einige wenige Quadratmeter Dachfläche der neuen Metallwerkstatt zu begrünen.

 

Zunächst wurde das Dach mit einer guten Drainage versehen. Danach konnte der Boden aufegfüllt werden. Ganz praktisch bedeutete das: insgesamt ein Kubikmeter Substrat musste in Eimern auf den Container gebracht werden. Eine Kette aus einfüllen, anpacken, hochgeben, auskippen, runtergeben und verteilen, wurde gebildet, die viel Kraft erforderte. Am Ende aber konnte der Arbeitseinsatz wie geplant abgeschlossen werden und nun hoffen alle, dass auch der Drainageplan gut aufgeht. Im kommenden Jahr sollten nun alle Pflanzen gut anwachsen und keimen. Neben einer Wildblumenmischung wurden auch die strapazierfähigen Sedumsprossen eingesetzt, die Blühteppiche bilden und damit die Dachfläche großflächig beleben.

 

Nebenan, auf dem Gelände er ehemaligen Hefefabrik, sind die Bienenvölker der Rabryka gerade in den Winterschlaf gegangen. Gute Aussichten also, dass der Frühling dann eine neue Nahrungsquelle in unmittelbarer Nähe erwachen lässt!

 

Die Stadtverwaltung Görlitz unterstützt seit 2017 im Rahmen der „Nachhaltigen Sozialen Stadtentwicklung“ (ESF - PLUS) Projektträger, die sich im Stadtteil Innenstadt – West engagieren. Kontakt über: Anja Uhlemann, Hugo-Keller-Str. 14, 02826 Görlitz, Tel.: 671228; a.uhlemann@goerlitz.de