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Verbesserte Anbindung des Gewerbegebiets Hagenwerder

Verbesserte Anbindung des Gewerbegebiets Hagenwerder

vom 19.12.2024

Die Karte zeigt die neue Route der Buslinie E ab 5. Januar 2025

Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Görlitzer Verkehrsbetrieben (GVB) und der Wirtschaftsförderung der Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ) hat zu einer Verbesserung der Anbindung des Gewerbegebiets Hagenwerder an den öffentlichen Nahverkehr geführt. Ab dem 5. Januar 2025 sorgt die Linie E der GVB mit neuen Busverbindungen für eine attraktivere und effizientere Erreichbarkeit des Gewerbegebiets.

Die Initiative entstand im Rahmen der regelmäßigen Gewerbegebietsrunde, die dreimal im Jahr auf Einladung der EGZ im Gut am See stattfindet. Hier treffen sich Unternehmer des Gewerbegebiets Hagenwerder, um aktuelle Herausforderungen zu besprechen und Lösungen zu entwickeln. In den letzten Treffen wurde wiederholt die eingeschränkte Erreichbarkeit des Gebiets mit dem ÖPNV thematisiert – ein Thema, das durch das Mitarbeiterwachstum im Gewerbegebiet und den steigenden Parkplatzbedarf zusätzlich an Dringlichkeit gewonnen hat.

Verbesserte Mobilität und nachhaltige Stadtentwicklung

Mit dem Fahrplanwechsel ab Januar 2025 wird es zwei neue Fahrten der Linie E geben, die insbesondere Pendler aus der Region ansprechen. Die Fahrzeit vom Bahnhof Hagenwerder ins Gewerbegebiet beträgt lediglich drei Minuten. Der neue Fahrplan sieht folgende Verbindungen vor:

  • Ab Bahnhof Hagenwerder: Um 6:32 Uhr mit optimaler Anbindung an die Regionalbahn (RB 65) aus Cottbus/Görlitz und Zittau.

  • Ab Weinhübel: Bereits um 6:08 Uhr geht es in nur 15 Minuten ins Gewerbegebiet Hagenwerder.

„Mit den neuen Verbindungen tragen wir dazu bei, die Nutzung des ÖPNV für Pendler attraktiver zu gestalten und gleichzeitig einen Beitrag zur Reduktion des Individualverkehrs zu leisten. Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer nachhaltigeren Mobilität in unserer Region“, erklärt Marek Jaskólski, Nachhaltigkeitsmanager der EGZ. Darüber hinaus werden Staus in der Stadt durch optimierte Fahrpläne und eine bessere Verteilung der Fahrgäste verringert.

Kooperation als Schlüssel zum Erfolg

Die Verbesserung der Anbindung wurde durch eine Kooperation zwischen der EGZ, den Unternehmen im Gewerbegebiet und der GVB möglich. Grundlage für die Optimierung war eine Umfrage zur Nutzung des ÖPNV unter den Mitarbeitern der ansässigen Unternehmen, deren Ergebnisse gemeinsam ausgewertet wurden. Die Bedarfsanalyse zeigte klare Anforderungen an die Verbindungen, die in die Planung der neuen Fahrten eingeflossen sind.

„Dieses Projekt zeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Unternehmen, ÖPNV-Dienstleistern und städtischen Akteuren ist. Gemeinsam haben wir eine Lösung gefunden, die sowohl den Bedürfnissen der Pendler als auch den Zielen der nachhaltigen Stadtentwicklung gerecht wird“, betont Marek Jaskólski.

„Bei der Ausarbeitung des anstehenden Fahrplanwechsels hat die bessere Erreichbarkeit des Gewerbegebiets Hagenwerder einen hohen Stellenwert eingenommen“, so André Wendler, Geschäftsführer der GVB. „Wir haben nach einer schnell umsetzbaren und pragmatischen Lösung gesucht. Mit dem nun vorliegenden Angebot erhoffen wir, weitere Fahrgäste zu erreichen und die Attraktivität unserer Tarifangebote, insbesondere des Job-Tickets, zu steigern.“