Neues Gebäude für die Berufsfeuerwehr: Stadt beauftragt Planungsbüro
vom 30.01.2025
Die Arbeitsbedingungen bei der Görlitzer Berufsfeuerwehr sollen sich deutlich verbessern. Die Stadt plant neben der Sanierung der bestehenden Gebäude am Standort Krölstraße 26/27 und Gobbinstraße 11/12 auch einen Neubau.
Das ist unter anderem nötig, weil neue Stellplätze für moderne Feuerwehrfahrzeuge benötigt werden. Die vorhandenen Stellplätze in den Altbauten sind zu klein für Fahrzeuge heutiger Größe.
Bereits im April vergangenen Jahres hatte der Stadtrat den Grundsatzbeschluss gefasst, dass die Berufsfeuerwehr am Standort bleibt und dieser weiterentwickelt werden soll. Mit dem Beschluss wurde die Stadtverwaltung beauftragt, ein Vorplanungskonzept für die Standortentwicklung zu erstellen. Die entsprechenden finanziellen Mittel wurden durch Umsetzungen innerhalb des Haushaltjahres 2024 bereitgestellt.
Die Planung für das neue Gebäude wurde in einem Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnehmerwettbewerb mit Lösungsvorschlag ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt die ARGE Jarmer Architektur & Raum aus Dresden sowie Planungsbüro Schubert GmbH & Co. KG aus Radeberg. Der Stadtrat stimmte dem Vorschlag der Verwaltung in seiner Sitzung am 30. Januar 2025 zu.
Zunächst wird Standortkonzept erstellt
Der zu vergebende Gesamtauftragswert beinhaltet neben den Grundleistungen der Gebäudeplanung weitere Fachplanungs- und besondere Leistungen, wie z. B. die Planung der Bau- und Raumakustik, des Wärme- und Brandschutzes sowie die Erarbeitung einer Schallimmissionsprognose. Die Stadt ruft allerdings nicht alle in dem Vertrag enthaltenen Leistungen sofort ab. Der Vertrag beinhaltet eine stufen- bzw. bauabschnittsweise Beauftragung. Zunächst wird lediglich die Erarbeitung des Standortkonzeptes mit einem Auftragsvolumen von rund 140.000 Euro beauftragt. Die weiteren Leistungen stellen Optionen dar, welche die Stadt Görlitz in Abhängigkeit von der finanziellen Situation in den Folgejahren nutzen kann.
Stadt kauft Grundstück
Auch das Gelände der Berufsfeuerwehr soll wachsen. Bisher gehören nicht alle Flächen zwischen Kröl-, Gobbin- und Bahnhofsstraße der Stadt, können folglich auch nicht von der Berufsfeuerwehr genutzt werden. Auch hier hat der Stadtrat heute den Weg für die weitere Entwicklung freigemacht und dem Kauf einer rund 2850 Quadratmeter großen Fläche zugestimmt.