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Warnstreiks am 7. März: Möglicherweise Einschränkungen im städtischen Kita-Betrieb

Warnstreiks am 7. März: Möglicherweise Einschränkungen im städtischen Kita-Betrieb

vom 05.03.2025

Mehrere Gewerkschaften rufen für den 6. und 7. März zu Warnstreiks auf. Davon können auch städtische Kitas und Horte betroffen sein.

Konkret rufen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sowie der Sächsische Erzieherverband (SEV)  für den 6. und 7. März zu sachsenweiten Warnstreiks im öffentlichen Dienst und in Kitas und Horten auf. Grund dafür sind die laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen.

Dadurch kann es auch in der Stadt Görlitz am 7. März in einigen Kindertageseinrichtungen zu Streiks kommen. Die Eltern wurden darüber vorab in einem Elternbrief informiert. Nach aktuellem Stand geht die Stadtverwaltung für den 6. März nicht von Störungen des Dienstbetriebes in den Kitas aus.

Konkrete Informationen zu Einschränkungen oder Schließungen am 7. März durch den von den Gewerkschaften organisierten Streik erhalten die Sorgeberechtigten direkt über die Kindertageseinrichtungen. Eine Not- bzw. Bedarfsbetreuung kann im Streikfall leider nicht abgesichert werden.

Da sich pädagogische Fachkräfte auch kurzfristig zur Teilnahme an Warnstreiks entscheiden können, besteht die Möglichkeit, dass am Freitag kurzfristig nicht genügend Fachkräfte in einer Einrichtung anwesend sind, um den Betreuungsbedarf sicherzustellen. In diesem Fall müsste diese Einrichtung Kinder abweisen.

Die erste Runde der Tarifverhandlungen fand am 24. Januar in Berlin statt. Die Zweite Verhandlungsrunde folgte am 17. und 18. Februar in Potsdam. Eine dritte Verhandlungsrunde ist vom 14. bis 16. März in Potsdam geplant.