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Junger Wilder Westen

Junger Wilder Westen

Typ:

ESF

Art des Vorhabens:

offen

Finanzierung:




Zielgruppe :

Jugendliche

Umsetzungsstand :

Umsetzung

Projektbeschreibung:

Der über EFFRE-Fördermittel von der Stadtverwaltung Görlitz geplante Bau eines neuen Skateparks im ESF-Fördergebiet bietet die Chance, einen sehr engen Bürgerbeteiligungsprozess zu begleiten. Das Projekt „Junger Wilder Westen“ nimmt sich genau diesem Prozess an.

In enger Absprache mit der Stadtverwaltung Görlitz werden offizielle Beteiligungsrunden durchgeführt. Aufgabe des Projektes ist es dabei, die Zielgruppenansprache zu gewährleisten, bereits bestehende Akteur:innen zu vernetzen und neue Interessierte Bürger:innen zu aktivieren. Es ist von einer sehr heterogenen Zielgruppenzusammensetzung auszugehen, da im Quartier Jugendliche mit unterschiedlichen sozialen Problemlagen leben. Der Fokus des Projektes liegt daher auf einer sozialpädagogischen Intervention, die auf demokratische Mitbestimmungsprozesse und Ermutigung baut. Hiermit wird auch langfristig auf eine Aktivierung junger Menschen für eine gemeinsame Gestaltung der Zivilgesellschaft hingewirkt.

Darüber hinaus initiiert das Projekt sowohl weitere aktive Mitgestaltung unterschiedlicher öffentlicher Orte der Nachbarschaft und fördert die Ideenentwicklung junger Menschen. Eine Methode ist hierbei „Streetart“, um Stadtgestaltung niedrigschwellig erfahrbar zu machen. Somit ist Ziel des Projektes, die Akzeptanz und Nutzbarkeit der baulichen Veränderung im Stadtteil von Beginn an sicherzustellen und die Menschen im Stadtteil zu aktivieren sowie deren Selbstwirksamkeit zu stärken. Vertrauen zu politischen Akteur:innen wird dadurch ebenso gestärkt, wie ein generelles Verständnis über kommunale, demokratische Abläufe. Das Projekt ist Plattform
für nachbarschaftliche Begegnungsräume sowie aktive Mitgestaltung des sozialen Nahraums und somit Identifikationserhöhung.

Projektergebnisse

Das Vorhaben ist erfolgreich, wenn es uns gelungen ist, Jugendlichen ein Verantwortungsgefühl für ihren Stadtteil und konkret den Skatepark vermittelt zu haben. Sie identifizieren sich mit dem neu entstandenen Park und nutzen die öffentlichen Orte für ihre Freizeitgestaltung. Sie beeinträchtigen die neuen Flächen nicht durch Vandalismus, sondern bringen ihre Energie positiv ein, indem sie selbstorganisiert weitere Veranstaltungen planen. Jugendliche aus der gesamten Stadt treffen sich dort und die Attraktivität des Quartiers für junge Menschen steigt.

Kontakt/Ansprechpartner:

Paula Pälchen

paula@second-attempt.de

Second Attempt e.V.

Conrad-Schiedt-Str. 23, 02826 Görlitz