Integriertes Stadtentwicklungs-Konzept (INSEK) der Großen Kreisstadt Görlitz
Erstes INSEK 2001
Vor dem Hintergrund sich abzeichnender demografischer Veränderungen und erforderlicher Stadtumbaumaßnahmen wurde im Jahr 2001 ein erstes Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) durch den Stadtrat der Stadt Görlitz beschlossen. Dies war über viele Jahre Grundlage für ein integriertes und abgestimmtes Handeln hinsichtlich vielfältiger Stadtentwicklungsmaßnahmen.
Fortschreibung des INSEK von 2006 bis 2012
Aufgrund der hohen Dynamik der Bevölkerungsentwicklung begann die Stadtverwaltung Görlitz unter Federführung des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes im Jahr 2006 mit der Fortschreibung des INSEK. Bei der Fortschreibung waren nicht nur fachliche und inhaltliche Aspekte, wie die Aktualisierung der Analysedaten (Bevölkerungsprognose, Leerstandsdaten usw.), sondern auch gestiegene Anforderungen aufgrund einer deutlich erweiterten Struktur des Konzeptes zu berücksichtigen. Grundlage des neuen INSEK, welches durch den Stadtrat der Stadt Görlitz am 27.09.2012 beschlossen wurde, ist die „Arbeitshilfe zur Erstellung und Fortschreibung Städtebaulicher Entwicklungskonzepte“ des Freistaats Sachsen vom 12.08.2005.
Aufgabe des INSEK
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) ist ein wesentliches Element der strategischen kommunalen Planung. Planungs- und Betrachtungsebene ist die gesamte Stadt. Konkrete Planungen für Stadtteile, Ortsteile, das Gebiet des Berzdorfer Sees oder andere Gebietsteile sind nicht Inhalt des INSEK. Sie erfolgen auf den Ebenen Städtebaulicher Entwicklungskonzepte (SEKos) für Stadtteile, Örtlicher Entwicklungskonzepte (ÖEKs) für Ortsteile oder des Strukturellen Rahmenplans für das Gebiet des Berzdorfer Sees. Die wesentlichen Aufgaben und Wirkungsbereiche des INSEK sind folgende:
fachliches Instrumentarium zur Umsetzung der übergeordneten Leitlinien und Leitbilder
Rahmen– und Handlungskonzept zur Begleitung des Stadtumbaus auf gesamtstädtischer Planungsebene
Fördervoraussetzung sowie räumliche und sachliche Begründung für den Einsatz von Städtebaufördermitteln
Die tiefgehenden Anforderungen an das INSEK aus der oben genannten Arbeitshilfe sowie die immer komplexer werdenden gesellschaftlichen Vorgänge bedingen, dass es in Zukunft einer wesentlich kontinuierlicheren Auseinandersetzung mit den strategischen Zielstellungen bedarf, als es bisher der Fall war. Insofern ist das vorliegende INSEK der Auftakt eines stetigen Prozesses der Stadtentwicklungsplanung.
Kurzfassungen
Im Rahmen der Erstellung des INSEK wurden drei Broschüren erstellt, die in kurzer übersichtlicher Form die Inhalte von Fachkonzepten wiedergeben. Die Broschüren sind auch in gedruckter Form unentgeltlich im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt erhältlich.
Hier können Sie das Dokument "Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK - Demographie, Fachkonzepte Städtebau und Denkmalschutz Fortschreibung 2009/2010" herunterladen
Hier können Sie das Dokument "Integiertes Stadtentwicklungskonzept- Fachkonzepte Umwelt, Wirtschaft und Verkehr - Fortschreibung 2011" herunterladen
Hier können Sie das Dokument "Integriertes Stadtentwicklungskonzept - Fachkonzepte Kultur und Sport, Bildung und Erziehung, Soziales, Finanzen -Gesamtkonzept und Umsetzungsstrategie - Fortschreibung 2012" herunterladen
Inhalt des INSEK
Das INSEK 2012 besteht aus neun Fachkonzepten, einem Gesamtkonzept und ergänzenden Fachkapiteln. Dazu besteht die Möglichkeit, sich verschiedene Dokumente herunterzuladen.
Fortschreibung des INSEK ab 2012
Seit dem Beschluss des INSEK wird kontinuierlich an der Fortschreibung des INSEK gearbeitet. Im Jahr 2015 wurde dann das INSEK um ein Fachkonzept erweitert. Dieses Fachkonzept beschäftigt sich mit dem Thema „Brachen“.
Hier besteht die Möglichkeit sich dieses Fachkapitel herunterzuladen.
Langfassungen
Das ungekürzte Material der Fachkonzepte, Fachkapitel und des Gesamtkonzeptes steht hier als Download zur Verfügung:
Meinungen und Hinweise
Wir befinden uns in einem stetigen Prozess der Stadtentwicklungsplanung. Überlegungen der Öffentlichkeit sind bei der Weiterentwicklung des Konzeptes genauso willkommen wie die Hinweise fachlich Beteiligter. Ihre Meinungen richten Sie bitte an das
Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Hugo-Keller-Straße 14
02826 Görlitz
Tel.: 03581 672145 (Sekretariat)
Fax.: 03581 672101
Email: stadtplanungsamt@goerlitz.de