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„Wiener Blut“

Ausstellung | 10.08.2016

„Wiener Blut“

Restaurant "Salü", Schwarze Str. 7

Kostümzeichnungen sind im „Salü“ zu sehen

Theater-Ausstatter Mike Hahne stellt Entwürfe zu „Wiener Blut“ aus Theater-Ausstatter Mike Hahne stellt ab sofort seine Kostümentwürfe für die Operette „Wiener Blut“ (Premiere am 24. September im Theater Görlitz) im Restaurant „Salü“, Schwarze Straße 7 in Görlitz, aus. Die Zeichnungen zeigen opulente Kleidungsstücke im Stil der Jahrhundertwendezeit, in die das Stück in der Inszenierung von Steffen Piontek verlegt wird.

Zur Person: Mike Hahne studierte Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und schloss 1996 mit Diplom ab. Im Anschluss entstanden zahlreiche Arbeiten, u. a. für das Schauspielhaus und Opernhaus Chemnitz, das Staatstheater Cottbus, das Kleisttheater Frankfurt (Oder), die Landesbühnen Sachsen Radebeul, das DNT Weimar, das Opernhaus Halle und das Stadttheater Bremerhaven. Von 2002 bis 2009 war Mike Hahne Ausstattungsleiter am Volkstheater Rostock, wo er unter anderem mit Regisseuren wie Katharina Thalbach, Steffen Piontek, Matthias Brenner und Johanna Schall zusammen arbeitete.
An der Seite des Regisseurs Piontek führten ihn Gastengagements ins Ausland, wo er Bühnenbild und Kostüme für »Aida« (Nationaloper Prag), »Parsifal« (am Theater Sunpearl Arakawa in Tokyo) und »Die Czàrdàsfürstin« (Opera Ljubljana) entwickelte. Darüber hinaus führten ihn Gastspiele mit Inszenierungen ebenfalls nach Toronto, Helsinki und Manchester.
Seit 2009 ist er wieder freischaffend tätig und realisierte zahlreiche Projekte wie etwa »Manon Lescaut« und »Frau Luna« (Bühnen der Stadt Gera-Altenburg) und »Der Raub der Sabinerinnen« und »Der eiserne Gustav« (Theater am Kurfürstendamm Berlin) oder »Die Fledermaus« und zuletzt »Gräfin Mariza« (Staatstheater Cottbus).
Am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz ist Mike Hahne für die Ausstattung der Inszenierung »Orphée aux enfers - Orpheus in der Unterwelt« zuständig.

Zur Inszenierung: Für die Operette »Wiener Blut« wurde bekannte und unbekannte Tanzmusik von Walzerkönig Johann Strauß ausgewählt und von den Librettisten mit Versen versehen. »Draußt in Hietzing gibt’s a Remasuri«, »Grüß dich Gott, du liebes Nesterl« und »Wiener Blut« sind die bekanntesten Weisen der Partitur.

Die Gräfin Gabriele lebt von ihrem Mann getrennt. Der feschen Wienerin war ihr Gatte zu provinziell. Inzwischen hat er ein Verhältnis mit der Tänzerin Franziska Cagliari angefangen.

Außerdem stellt er der Probiermamsel Pepi nach, ohne zu wissen, dass sie die Braut seines Kammerdieners Josef ist. Als Gabriele ihren Mann überraschend besucht, wird sie vom ebenfalls im Schloss weilenden Fürst Ypsheim-Gindelbach mit der extravaganten Tänzerin verwechselt, was wiederum dazu führt, dass Franziska die Gräfin für die neue Geliebte von Graf Zedlau hält. Auf einem Gartenfest beim Heurigen in Hietzing treffen alle Beteiligten des amourösen Reigens aufeinander. Es gibt zahlreiche Missverständnisse, bis sich die richtigen Paare finden. Der Graf und die Gräfin wollen ihre Ehe fortsetzen, der Fürst wendet sich der Tänzerin zu und Pepi und Josef sind davon überzeugt, dass nur das schnell pulsierende »Wiener Blut« an den Liebeleien Schuld war.



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