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Tourismus

Tourismus

Tourismus – Vom Geheimtipp zur beliebten Städtedestination

Görlitz  entwickelte sich in den letzten Jahren vom Geheimtipp zum Publikumsliebling unter den sächsischen Städten. So beeindruckt die sanierte Görlitzer Altstadt Touristen, Tages- und Tagungsgäste mit ihrer einmaligen Kulisse. Zahlreiche museale, kulturelle Angebote  und Veranstaltungen sowie eine lebendige gastronomische Szene bieten attraktive Angebote. Internationale und nationale Filmproduktionen sorgten in den letzten Jahren ebenfalls für zusätzliche Bettenauslastungen und gleichzeitig auch für eine steigende Bekanntheit der Stadt.

Der stetige Ausbau des serviceorientierten Angebots, fortschreitende Digitalisierung und die innovative Vermarktung durch die Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH resultieren in einem kontinuierlichen Anstieg der Übernachtungszahlen in den letzten Jahren. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag 2023 bei 2,2 Tagen.

(c) TMGS/Fouad Vollmer

Die aktuellen Gästezahlen

Im Jahr 2023 konnten die gewerblichen Betriebe in Görlitz 146.936 Gäste begrüßen und damit 328.265 Übernachtungen generieren. Das entspricht einem Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer leichten Erhöhung von 0,22 Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2019.

Das Wachstum verteilte sich konstant über alle Monate des Jahres. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste lag stabil bei 2,2 Tagen.

Zur Pressemitteilung Tourismus-Statistik 2023

Zur Pressemitteilung 1. HJ des Tourismusjahres 2023 

 

  

Detaillierte touristische Kennzahlen 2023

328.265 gewerbliche Übernachtungen in Unterkünften ab 10 Betten:  (+ 9,3 Prozent im Vgl. zum Vorjahr)

146.936 Ankünfte (+ 9,6 Prozent im Vgl. zum Vorjahr) mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,2 Tagen

Der Görlitzer Beherbergungsmarkt 2023 (Stand Dezember 2023):

  • 13 Hotels mit insgesamt 994 Betten
  • 6 Hotels garnis mit insgesamt 248 Betten
  • 10 Pensionen und 4 Gasthöfe mit insgesamt 487 Betten
  • 6 Ferienzentren, -häuser und -wohnungen
  • 2 Jugendherbergen/Hütten
  • 2 Campingplätze

Bettenkapazität gesamt: 2.151 (gewerbliche Einrichtungen über 10 Betten)

Durchschnittliche Auslastung der angebotenen Betten: 41,3 Prozent
Durchschnittliche Auslastung der angebotenen Gästezimmer: 56,6 Prozent (Hotellerie mit 25 und mehr Gästezimmern)

Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Kontakt:

Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH
für Wirtschaftsentwicklung, Stadtmarketing und Tourismus

Wirtschaftsförderung

Katrin Hennersdorf

Tel.: +49 (0)3581 4757 16
Fax: +49 (0)3581 4757 47
E-Mail: k.hennersdorf@europastadt-goerlitz.de

 

(c) Sabine Wenzel

Tourismusmarketing

Buchungssystem für Übernachtungsbetriebe auf goerlitz.de

Ein wesentlicher Bestandteil der Vermarktung von Görlitz als Reiseziel ist die Unterstützung der Vermieter in der Darstellung ihrer Angebote und Generierung von Übernachtungen.
Dazu gibt es auf der besucherstarken Internetseite www.goerlitz.de ein Buchungssystem. Für Vermieter besteht die Möglichkeit, davon zu profitieren bzw. sich daran zu beteiligen. Die damit verbundenen Vorteile für Sie sind u.a. geringe Teilnahmekosten, Effizienzsteigerung im Buchungsprozess und bessere Sichtbarkeit für Ihre Vermietungsangebote, die bestenfalls in höherer Auslastung mündet.

Weiterhin stellt die die Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ) Hotels, Pensionen und Anbietern von
Unterkünften im gemeinsamen Buchungssystem eine digitale Gästemappe zur Verfügung. Diese informiert Besucherinnen und Besucher über Sehenswürdigkeiten von Görlitz und Umgebung, Wander- und Fahrradtouren, Veranstaltungen und den öffentlichen Nahverkehr – rund um die Uhr mit den aktuellsten Daten. Ein wichtiger und moderner Beitrag zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und -dauer.

Mehr dazu erfahren Sie in unserem Gastgeberservice.

© Rainer Weisflog 

Tourismusverein Görlitz e.V.

Der Tourismusverein  Görlitz e.V. wurde 1991 gegründet und versteht sich als Interessenvertretung der für Görlitz wichtigen Tourismusbranche. Ziele sind u.a. die Belebung der touristischen Nebensaison, die touristische Weiterentwicklung des Berzdorfer Sees, die Unterstützung der Bewerbung zum Unesco-Weltkulturerbe sowie die Etablierung einer hohen Dienstleistungsqualität in der Branche.

Der Tourismusverein Görlitz e.V. zählt mehr als 50 Firmen und Privatpersonen zu seinen Mitgliedern sowie die Stadtwerke Görlitz AG, die Volksbank und Raiffeisenbank Niederschlesien eG und die Verkehrsgesellschaft Görlitz GmbH als Fördermitglieder.

Zum Tourismusverein

Tourismuskonzept „Zukunft Görlitz 2025“

„Görlitz ist eine Stadt, in der Gäste Geschichte auf besondere Art und Weise erleben können. Sie wird regelmäßig zur Bühne für Kultur und die Menschen vor Ort bereiten ihren Gästen individuelle Urlaubserlebnisse.“ (Tourismuskonzept Görlitz 2025)

Das sind die Gründe, weshalb Gäste auch zukünftig nach Görlitz reisen sollen. Die Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (EGZ) hat in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Görlitz e.V. den Rahmen für die weitere Entwicklung des Görlitzer Tourismus abgesteckt und die Ziele bis 2025 benannt. Dabei positioniert sich Görlitz als touristisches Aushängeschild der Oberlausitz und TOP4-Städtereiseziel in Sachsen. Im Blick hat die Branche die Übernachtungszahlen (bis 2025 jährlich +3%), die Verlängerung der Aufenthaltsdauer (bis 2025 auf 2,4 Tage) sowie die Qualität (Steigerung des TrustScores auf 88,0 Punkte).

Das Papier konkretisiert die übergeordneten Strategien für die Stadt Görlitz und gibt erste Vorschläge für direkte Handlungsempfehlungen zur Produktentwicklung und Vermarktung für Leistungsträger und Akteure vor Ort. Der Zeithorizont ist zunächst auf 2025 ausgerichtet.

Tourismuskonzept „Zukunft Görlitz 2025“: DOWNLOAD (Stand: 02.07.2019)

Übergeordnete Konzepte:

Masterplan Tourismus des Freistaat Sachen 2024
Als neue tourimuspolitische Strategie formuliert der Materplan Tourimsus einen verbindlichen Orientierungsrahmen für die Tourismusbranceh des Freistaates. Der Masterplan gibt die strategischen udn fachlien Ziele für die kommenden Jahre vor. Gleichzeitig bietet er die notwendige Flexibilität,um auf neue Herausforderungen auch kurzfristig reagieren zu können.
Zum Masterplan Tourismus

Destinationsstrategie Oberlausitz 2025
Die Destinationsstrategie ist die gemeinsame Strategie der MGO und des Tourismusbeirates zur touristischen Entwicklung und Vermarktung der Oberlausitz. Sie ordnet sich in die Tourismusstrategie des Freistaates Sachsen ein und gewährleistet neben der Anerkennung der Oberlausitz als sogenannte "Destination" durch den Freistaat auch eine gemeinsame Ausrichtung und Messbarkeit der Arbeit. Die Strategie ist offiziell durch das zuständige Landesministerium bestätigt.
Zur Destinationsstrategie

Tourismuskonzeption für die touristischen Regionen des Landkreises Görlitz
Evaluation 2019 Kurzfassung, Tourismuskonzeption Evaluation 2019 Langfassung (56 Seiten)
Tourismuskonzeption 2015 (59 Seiten), Kurzversion

Wirtschaftsfaktor Tourismus 2019

An 2,56 Mio. touristischen Aufenthaltstagen wurde 2019 ein Bruttoumsatz von 101,7 Mio. Euro in Görlitz generiert. Das geht aus der Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“ hervor, die das Deutsche wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr (dwif) auf Basis des Jahres 2019 im Auftrag der Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH erstellt hat.

Eine große Bedeutung für das Tourismusgeschäft haben die Tagesreisenden: 2,2 Mio. Besucher kamen 2019 nach Görlitz. Für die Gäste, die länger in der Stadt bleiben, errechnete man insgesamt 360.000 Übernachtungen. Dabei wurden auch Privatunterkünfte mit weniger als 10 Betten berücksichtigt, die in amtlichen Statistiken nicht erfasst werden.

Für den größten touristischen Umsatz sorgen mit rund 57,4 Mio. Euro die Tagesbesucher (56,4% des Gesamt-Bruttoumsatzes), weitere 44,3 Mio. Euro (entspricht 40,7%) werden durch die Übernachtungsgäste generiert. Jeder Gast, der in einem gewerblichen Betrieb übernachtet, lässt täglich rund 127 Euro in der Stadt. Bei den Gästen von Privatunterkünften sind es täglich rund 59 Euro. Tagesbesucher geben während ihres Görlitz-Aufenthaltes durchschnittlich 27 Euro aus – das liegt im sächsischen, aber deutlich über dem Oberlausitzer Durchschnitt.

Von diesen Umsätzen profitiert das Görlitzer Beherbergungs- und Gaststättengewerbe mit rund 44,6 Prozent am Gesamtumsatz von 101,7 Mio. Euro am stärksten. In den Einzelhandel fließen rund 32,3 Prozent, in Dienstleistungen wie z.B. Eintritte für Veranstaltungen und Museen, Personennahverkehr und Taxifahrten 23,1 Prozent des Umsatzes. Damit schafft der Tourismus rechnerisch 2.750 Arbeitsplätze, die direkt oder indirekt von diesem Wirtschaftszweig abhängen.

Zusätzlich zu diesen Zahlen wurden erstmals auch Annahmen zu den touristischen Umsätzen aus dem Übernachtungstourismus in Zgorzelec getroffen und diese mit ca. 9,4 Mio. Euro beziffert.

Corona-bedingte Umsatzausfälle beziffert die Studie im Zeitraum März bis Mai auf 18,9 Mio. Euro.

Download Studie (enthält auch Vergleiche zu 2014)

Görlitz und der Berzdorfer See als attraktive Urlaubsdestination etablieren

Direkt vor den Toren der Stadt Görlitz liegt der Berzdorfer See. In landschaftlich reizvoller Umgebung mit traumhaften Aussichten auf die nahen Gebirge wurde früher Braunkohle abgebaut. Nach Jahren der Rekultivierung fügt sich der ca. 960 ha große See nun harmonisch in die Landschaft ein und es finden sich bereits zahlreiche Angebote für aktive Erholung und entspannten Urlaub.

Das Feriengebiet Berzdorfer See entwickelt sich in Kombination mit dem kulturtouristischen Städtereiseziel Görlitz zu einer attraktiven Urlaubsdestination.

Die planerischen Voraussetzungen zur Schaffung eines Tourismus- und Feriengebietes mit tourismusrelevanten Einrichtungen ist Aufgabe des Planungsverbandes Berzdorfer See. Er zeichnet vor allem für die Bauleitplanung verantwortlich. Darüber hinaus initiiert und koordiniert er in enger Zusammenarbeit mit der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) sowie weiteren Partnern und Akteuren Maßnahmen, die der Nachnutzungen des Tagebaus als Ferien-, Tourismus- und Erholungsgebiet dienen.

Um vorhandene Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen und eigene Projekte zu verwirklichen, bildet der Berzdorfer See auch für private Investoren ein spannendes Spielfeld. So steht die Wirtschaftsförderung der Stadt Görlitz privaten Investoren als kompetenter Ansprechpartner zur Seite.

Weitere Informationen zum Berzdorfer See

(c) Nikolai Schmidt

 

Ansprechpartner für alle Fragen zum Planungsverband „Berzdorfer See“:

Kerstin Mühle
Telefon: +49 (0)3581 67-2112
E-Mail: k.muehle@goerlitz.de

zur Webseite vom Planungsverband: www.berzdorfer-see.eu

Sanierung Stadthalle Görlitz: Kongresse und Konzerte auf höchstem Niveau

Ein historisches Prachtstück voller Eleganz, dabei hochmodern und vielfältig nutzbar: Das wird die  Stadthalle Görlitz nach ihrer Sanierung sein. Ein großer Saal mit bis zu 1400 Sitzplätzen, zwei Säle für 250 Gäste sowie mehrere Räume für kleinere Veranstaltungen laden ab Ende 2028 zu Kongressen, Tagungen und Kulturveranstaltungen aller  Art ein.

1910 wurde die Stadthalle Görlitz vor allem als Konzertsaal für die Schlesischen Musikfeste gebaut. Einzigartig ist heute die romantische Konzertorgel mit Fernschwellwerk aus der berühmten Manufaktur von Wilhelm Sauer im nordöstlichen Brandenburg. Die Berliner Philharmoniker unter Wilhelm Furtwängler gastierten mehrfach in diesem Konzertsaal. Und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands beschloss hier 1921 das bedeutsame „Görlitzer Programm“.

An diese Tradition knüpft die Stadthalle an. Modernste Technik  ermöglicht Arbeiten und Kulturgenuss auf höchstem Niveau im historischen Ambiente. Für den Tourismusstandort erschließen sich damit neue Kapazitäten im Bereich der Veranstaltungen und Tagungen und damit eine Öffnung für neue Zielgruppen und mehr Internationalisierung.  

Zum Projekt Stadthalle

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