Denkmal Görlitz

Denkmalhäuser & Bauten

Rathaus

1369 zum ersten Mal erwähnt, ist es seitdem Ort der städtischen Verwaltung, Macht und Gerichtsbarkeit. Seine heutige Gestalt ist Ergebnis mehrerer Umbauphasen. An der 1537/38 durch Wendel Roskopf d. Ä. angebrachten Verkündkanzel befindet sich seit 1591 das Standbild der Justitia ohne Augenbinde als Zeichen der freien Gerichtsbarkeit des Rates.

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Schönhof

Der Schönhof fällt auch im beeindruckenden Architekturensemble der historischen Altstadt auf. Es ist das älteste bürgerliche Renaissancehaus Deutschlands.

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Stadthalle

Geplant und gebaut wurde die Stadthalle vor allem für die Schlesischen Musikfeste, die erstmals 1876 im damaligen Hirschberg und ab 1878 bis 1942 in Görlitz stattfanden. Mit dem Bau wurde 1906 nach Plänen des Architekten Bernhard Sehring begonnen, im Oktober 1910 konnte das im Jugendstil erbaute Haus eingeweiht werden.

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Untermarkt 22 und Flüsterbogen

Am Untermarkt wohnten in direkter Nähe zum Rathaus einst die reichsten Kaufherren der Stadt. Das Haus Nr. 22 hat ein ganz besonderes Rundbogenportal aus spätgotischer Zeit. Hier ist jedoch nicht die Optik entscheidend, sondern seine akustische Eigenart: Man kann hier von der einen Seite etwas hineinflüstern, das dann auf der anderen Seite gut zu verstehen ist. Deswegen wird er auch "der Flüsterbogen" genannt.

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Ratsapotheke

Es ist eines der auffälligsten Häuser am Untermarkt. Neben seiner prächtig farbigen Fassade stechen an dem Renaissancebau insbesondere die zwei Sonnenuhren ins Auge. Diese stammen von Zacharias Scultetus. Die linke Uhr zeigt Stunden an, die rechte Planetenstunden. 

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Bummel durch die Jahrhunderte

Individualreise

Die Waage

Die Waage ist eines der wichtigsten Gebäude der "Zeile" und diente ursprünglich dem Wägen der eingeführten und zu verzollenden Waren. Sie wurde im Jahre 1600 über einem spätgotischen Erdgeschoss von Stadtbaumeister Jonas Roskopf errichtet, der sein eigenes Porträt mit Zirkel sowie das des Maurermeisters Elias Ebermann mit Kelle und des Waagemeisters Andreas Alert mit einem Gewicht als Konsolkopf verewigte.

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Biblisches Haus

Die Neißstraße führt vom Untermarkt steil hinab zum Neißeufer. Hier führte schon die alte Handelsstraße VIA REGIA entlang. Kein Wunder, dass diese Straße zahlreiche prächtige Bauten hat. Besonders sticht das Biblische Haus hervor. Es wurde um 1570 für einen Waidhändler umgebaut. An der Fassade prangt ein einzigartiger Fassadenschmuck mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. 

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Altstadtbrücke

Bereits seit 1298 gab es hier eine Brücke. Ursprünglich aus Holz, musste sie wegen Belastungen durch die Handelskarawanen, Feuerbrünste, Hochwasser und Kriegseinwirkungen immer wieder erneuert werden.

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Jugendstilkaufhaus

Es gilt als das schönste Kaufhaus Deutschlands und ist seit Wes Andersons Hollywood-Film "The Grand Budapest Hotel" bekannter denn je. Für den Kultregisseur diente das Kaufhaus als fast unverbaute Filmkulisse.

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Landskron BRAU-MANUFAKTUR

Hinter den denkmalgeschützten Backsteinmauern der 1869 gegründeten Landskron Brauerei am reizvollen Neißeufer wird noch immer nach traditionell handwerklichem Verfahren und mit offener, handgeführter Gärung gebraut. Dabei lagert das gute Landskron Bier unterirdisch in 12 m tiefen Gewölbekellern viel länger als üblich, um zwischen 6 und 12 Wochen je nach Biersorte zu reifen. Unterschiedliche Touren führen Besucher in die Braukunst ein und werden mit einer zünftigen Verkostung abgerundet.

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Straßburg-Passage

Mit einem Textilwarengeschäft in der Berliner Straße 7 begann die Entwicklung der Firma Otto Straßburg. Nach und nach wurde das Geschäft vergrößert bis die Passage 1907 fertig gestellt wurde. 1927 kam die verglaster Überdachung hinzu. Die 115m lange Jugendstil-Passage mit vielen Geschäften verbindet die Berliner Straße mit dem Wilhelmsplatz.

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Bahnhof

Mit dem Anschluss von Görlitz an das sächsische und preußische Eisenbahnnetz 1847 und dem Bau des 475 m langen Neißeviaduktes entstand zunächst ein kleiner Bahnhof. Der angewachsene Schienenverkehr und der Ausbau von Görlitz als Verkehrsknotenpunkt machten zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Bahnhofsneubau notwendig. Der Jugendstil-Bahnhof mit der großen Empfangshalle (vollendet 1917) scheint heute wie aus einer anderen Zeit.

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Finstertor und Scharfrichterhaus

Das Finstertor ist das einzige erhaltene Stadttor der ursprünglich dicht bevölkerten Nikolaivorstadt. Zwischen den Durchgängen konnte ein Fallgatter herabgelassen werden. Bereits 1455 wurde es als "Tor bei dem Totenwächter" erwähnt. Das angrenzende Fachwerkhaus im fränkischen Stil diente spätestens seit 1571 als Wohnung des Scharfrichters. Dieser hatte sich wegen seines unehrenhaften Berufes vor den Toren der Stadt anzusiedeln.

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Meridianstein

Der Meridianstein – eine steinerne Erdkugel – unweit der Stadthalle informiert über eine weitere Besonderheit der Stadt – hier wird die mitteleuropäische Zeit bestimmt, denn der 15. Meridian (östliche Länge) verläuft mitten durch Görlitz. Görlitz ist die einzige Stadt Deutschlands, die exakt auf dem 15. Längengrad östlich von Greenwich liegt. Deshalb ticken die Uhren hier am genauesten!

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Viadukt

Als einer der ersten großen deutschen Eisenbahnviadukte schwingt sich vom Obermühlenberg weit hinüber der 35 m hohe Neiße Viadukt mit seinen 30 Rundbögen und einer Länge von 475 Metern. Er ist von Görlitz aus der Schienenverkehrsweg in Richtung Polen.

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Waidhaus oder Renthaus

Die Geschichte des Grundstückes reicht bis in die Zeit vor der eigentlichen Anlage der Stadt zurück. Es war ursprünglich ein zur Burg des Landesherrn gehöriger Freihof böhmischer Dienstmannen. 1426 wurde hier "Eberhards Turm" niedergelegt. Im späten 14. Jahrhundert als Brauhof erwähnt, dann mehrere Jahrzehnte Schule, wurde das Gebäude auch als Wohnung für Bürgermeister und Richter genutzt. 1529 wurde es für den städtischen Waidstapel eingerichtet.

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Vogtshof

Bereits vor der Entstehung der Stadt befand sich hier die Burg des Landesherrn zum Schutz des Neißeüberganges an der via regia. Seit dem 13. Jahrhundert waren im "Foteshof" die Wohnung des obersten landesherrlichen Beamten und der Sitz des Amtshauptmannes. Er ist das älteste politische Zentrum der Stadt.

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Scultetus-Sternwarte

Die astronomischen Traditionen von Görlitz reichen bis in die Renaissance zurück. Hiervon zeugen die Uhren am Untermarkt, das Wohnhaus von Bartholomäus Scultetus in der Peterstraße und vor allem das Gymnasium Augustum auf dem Klosterplatz. In dem dortigen Turm befand sich seit 1856 eine Sternwarte. Sie wurde 1971 nach Görlitz-Biesnitz, unweit der Landeskrone, verlegt. Hier entstand in den Jahren von 1967 bis 1989 ein Observatorium mit Planetarium, das das einzige Niederschlesiens ist und zu den größten Sachsens zählt.

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Jägerkaserne

Diese Kaserne befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen, hügeligen "Hälterberge". Um Baufreiheit für die Ausdehnung der Stadt zu schaffen, wurden Ende der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts die mittelalterlichen Stadtbefestigungen größtenteils abgetragen. Das preußische Kriegsministerium rügte "die Beeinträchtigung, ... welche die Verteidigungsfähigkeit durch das eigenmächtig ausgeführte Niederreißen der Mauern und Ausfüllen der Gräben vom Frauentore bis längs des Grünen Grabens erlitten hat". Der Magistrat erhielt die strenge Auflage, eine besonders massive und verteidigungsfähige Kaserne für 600 Mann zu errichten.

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(c) Europastadt GmbH

Stadthallenführungen informieren regelmäßig über die Sanierung und die Zukunft der Görlitzer Stadthalle

Die Görlitzer Kulturservicegesellschaft mbH lädt zu Führungen vor Ort in die Stadthalle Görlitz ein.

Termine 2024
09.03., 13.04., 04.05., 01.06.
Beginn jeweils 14 Uhr

Dauer
45 Minuten

Preis
kostenfrei

Anmeldung
Görlitzer Kulturservicegesellschaft, Manja Zips,
Tel.: +49 (0)3581 66921-34
E-Mail: stadthalle@kultur-goerlitz.de

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